Nach seiner Ausbildung am Borg Linz verlässt er nach seiner Matura 1987 seine Heimatstadt Linz um an der Wiener Universität Theaterwissenschaften und Publizistik zu studieren. Zusätzlich treibt es ihn während seiner Ausbildung unter anderem 1992 nach Frankfurt am Main wegen eines Filmstudium und später, 1995, nach New York. In dieser Zeit entstehen schon seine ersten bekannten Experimentalfilme: "Franziska" (1996) und "In Neapel" (1996)
Nachdem er 1998 bei Peter Kubelka die Meisterklasse Film absolviert hat, arbeitet er erst im Städel-Museum und organisiert und kuratiert dort das "Filmschauen im Städel Museum". Außerdem restauriert und kopiert er Filme von Schülern Kubelkas, die er sammelt und daraus die Frankfurt-Sammlung kreiert.
Neben seiner Arbeitszeit arbeitet er weiterhin an zahlreichen Filmprojekten. 2000 wird Draschan Geschäftsführer des Hessischen Filmbüros und 2 Jahre später, 2002, Leiter des 1. Internationalen Filmfestivals in Frankfurt. In einer Zusammenarbeit mit dem Studio Morra, Neapel, gründet er die "Independent Film Show Naples".
Im Jahr 1998 wird er erstmals ausgezeichnet. 2001 erhält er für eines seiner Werke " Metropolen des Leichtsinns" den hessischen Filmpreis. 2003 erhält er diese Auszeichnung erneut für "To The Happy Few"
Im Laufe seiner Karriere folgen dann noch weitere Auszeichnungen wie unter anderem: Blue Award (2003), Honorable Mention, Ann Arbor Film Festival (2004), Prize of Recine - Archive Film Festival, Rio de Janeiro (2005)
Die Werke "Metropolen des Leichtsinns"(2002), "Yes? Oui? Ja?"(2002) und "To The Happy Few"(2003) sind heute international bekannte Stücke des österreichischen Experimentalfilms und seit Jahren bei Filmfestivals in New York, London und Rotterdam vertreten. Einige andere bekannte Werke Draschans sind: Encounter In Space (2004), Turn (2006; Musikvideo für New Order), Keynote (2006), Terror (2008; Kinowerbung für die Kunsthalle Wien), Freude (2009).
Sein Arbeitsbereich beschränkt sich allerdings nicht nur auf das Filmemachen mit "found footage" (gefundenes Filmmaterial). Draschan entwickelt, oft auch mit anderen Künstlern, Musikvideos und Dokumentarfilme. Die Arbeit an seinen Collagen sollte zudem auch nicht außer Acht gelassen werden. Zurzeit gibt es keine neuen Filmveröffentlichungen mehr von ihm, seine Aufmerksamkeit widmet er seinen Collagen.